01. Ihr seid derzeit auf Europa Tournee, gestarted habt ihr in Dublin, Heute seid in Frankfurt. Wie viele Termine hat die Tour und wart ihr schon mal hier in Ffm?

(Terry) Diese Tour ist nicht so groß, wir haben insgesamt 12 Termine. Letztes Jahr waren wir schon mal in Frankfurt und es war toller Abend. Die Fans dieser Stadt bescherrten uns einen tollen Abend.

02. Das neue Album „Electric Cafe“ ist nun draußen, es hat 14 Jahre gebraucht bis ein neues Album erscheinen konnte. Was waren die Gründe für das lange hinauszögern und wie sehr seid ihr mit dem Ergebnis zufrieden ?

(Cindy) Nun, am Anfang von En Vogue bestand die Gruppe bekanntlich aus 4 Mitgliedern, 2 Mitglieder verließen uns und Rhona kam im Anschluss hinzu. Nachdem wir wieder komplett waren, suchten wir die richtigen Partner und den Vertrieb aus mit denen wir gerne zusammenarbeiten wollten. Mittlerweile haben wir unser eigenes Label En Vogue Recordsgegründet und einen Vertiebsdeal mit eOne Musicvereinbart. Hinzu verbrachten wir viel Zeit damit, um die richtigen Songs für das neue Album auszuwählen zu können. Dazwischen waren wir oft auf Tourneen unterwegs und hatten wir mal Zeit, so verbrachten wir diese im Studio um Songs aufzunehmen. Mit dem Ergebnis sind wir alle sehr zufrieden.

03. In der Vergangenheit wurden die meisten En Vogue Alben von den Produzenten Denzil Foster & Thomas Mc Elroy produziert. Auf Electric Cafe haben Raphael Saadiq und Dem Joint mitgewirkt. Wie kam das ?

(Rhona) Das ist das Ergebnis unserer Musik Familie, der Produzent Curtis „Sauce“ Wilson gehört auch, er hatte bereits mit Raphael Saadiq gearbeitet. So kam es dazu, das auch er ein Songs zum Album beigesteuert hat.

Auf Electric Cafe gibt es insgesamt 11 Songs, gerade mal ein Künstler hat es geschafft auf dem Album gefeatured zu werden. Diese Ehre bekam Rapstar Snoop Dogg, wie ist es dazu gekommen ?

(Terry) Das ist reiner Zufall, wir hatten eigentlich kein Feature für das Album geplant gehabt. Es war so, wir waren vor ein paar Jahren beim Radio Sender Sirius XM in New York und begegneten dort Snoop Dogg zum ersten mal. Er erzählte uns die Geschichte die mit En Vogue zu tun hatte. Dem nach war es so, das Snoop auf der Instrumental Version zu En Vogue Songs „Hold On“sein Rap drauf aufnahm. Dieser Song landete schließlich bei Dr.Dre, tja und der Rest ist Geschichte. Dann meinte Snoop, wenn ihr mich jemals brauchen solltet, ruft mich einfach an. Unser Manager schickte ihm dann den Song rüber, er schrieb, nahm es auf und sendete uns den Track zurück. Er was sooo schnell, einfach unglaublich.

Das neue Video zur Single „Rocket“ wurde in einer Wüste gedreht. Hattet ihr schon mal an solch einer grandiosen Umgebung Drehs gehabt ?

(Cindy) Wir haben nun das zweite mal diese Erfahrung gemacht, 1993 hatten wir zum Song „Runaway Love“ ebenfalls in einer Wüste filmen können. Das Video zu Rocket haben wir in der Wüste El Mirage außerhalb von Los Angeles gedreht, also erneut in Kalifornien. Als wir dort ankamen war es kalt und dunkel, die Sonne ging langsam erst auf. Bei vollem Tageslicht wurde es dann richtig heiss und beim letzten Dreh ging die Sonne wieder unter. Es war einfach fantastisch da draußen.

Als En Vogue auf den Markt kam, wurden schnell Vergleiche mit vorherigen Girl Groups wir mit den Supreme‘s gemacht. Wie habt ihr euer Image finden können ?

(Terry) Wir alle wurden von diversen Künstlern beeinflusst und wir danken unseren Vorgängern die unseren Weg ebneten. Als wir dabei waren ein Image und ein Sound für En Vogue zu entwickeln, haben wir natürlich auch an diese Künstler gedacht. Schließlich war es nicht schwer das alles umzusetzen, da wir vorher auch eine klare Vorstellung für die Gruppe hatten.

Zu Anfangszeit von En Vogue wart ihr noch in der analogen Welt, mittlerweile arbeitet ihr auch in der digitalen Welt. Welche Unterschiede seht ihr da und welche Ära war besser ?

(Cindy) Das ist schwierig zu beantworten, ich kann echt nicht sagen welche Ära jetzt besser sein soll. Wenn es um die Produktion und Promotion angeht, ist es so, dass die Künstler da mittlerweile mehr zu sagen haben.  Was natürlich gut für den Künstler ist, es erlaubt dir mit deinen Fans über Social Media zu interagieren.

(Rhona) Das schöne an der analogen Zeit ? War gang klar der Sound, sie war viel intensiver, diese Qualität ging beim Digitalen Prozess leider verloren.

Bezüglich Social Media nochmal. Auf der einen Seite ist es ja super das man mit seinen eigenen Fans connecten kann, aber auf der anderen Seite kann sowas auch ziemlich  nerven, da man von jedem kontaktiert und sogar belästigt werden. Wie sieht es bei euch aus, habt ihr Leute die das für euch erledigen ?

(Terry) Ich würde sagen beides, wir haben jemanden der für uns diese Postings macht. Oft sind wir ja auf tour, im Studio oder einfach zu busy um das alles selbst zu managen. Wir machen hier und da z.b. zwischen den Soundchecks Fotos und Videos die dann gepostet werden.

Ok, das wars dann Lady‘s, es war mir eine Ehre euch zu begegnen

Danke dir für dein Interesse, bis bald!

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